Infos Kolumbien
Hauptstadt: Bogotá
Amtssprache: Spanisch
Einwohnerzahl: 41.966.004
Fläche: 1.138.748 km²
Währung: Kolumbianischer Peso
Landschaft
Patric:
Was mir landschaftlich von Kolumbien in erster Linie in Erinnerung bleiben wird ist die üppige Vegetation. Bis in Höhen von über 3000m ist es unglaublich grün. Vom Hochland im Süden haben wir nicht wirklich viel gesehen. Das Landschaftsbild gleicht dort jedoch immer mehr dem von Ecuador. Im Norden des Landes verbrachten wir einige Zeit an der Karibikküste. Hitze, Feuchtigkeit und die wilde Schönheit des Tayrona Nationalparks werden mir noch lange in Erinnerung bleiben. 🙂
Eveline:
Kolumbien liegt am Äquator und somit in der tropischen Klimazone. Aus dem Flugzeug betrachtet ist das gesamte Land eine riesige, immer grüne Fläche. Überall wo man sie lässt, gedeiht die Natur prächtig und in den schönsten Farben.
Klima
Patric:
Klimatisch hat mich vor allem unsere Zeit an der Küste beeindruckt. Eine solche Hitze und Feuchtigkeit habe ich bisher nur bei unserem Besuch im Amazonas gespürt. Im Landesinnern ist das Klima immer noch sehr warm, wird in den höheren Lagen jedoch etwas kühler und somit angenehmer.
Eveline:
Generell lässt sich sagen, dass auf Meereshöhe stets Tagestemperaturen von 24-30 Grad herrschen. Begibt man sich in höhere Lagen, zum Beispiel nach Bogotá (2600m), wird es kühler. Doch selbst auf dieser Höhe liegen die Temperaturen tagsüber bei 14–17 °C.
Kolumbien ist ein sehr niederschlagsreiches Land, mit Regen ist immer zu rechnen. Obwohl wir während der Trockenzeit gereist sind, hatten wir auf 40 Tage rund 1 Woche Regen. Wie Stephan so schön zu sagen pflegt: Wo viel grün ist regnet es auch viel – ein Gesetz der Natur, gell 🙂
Leute
Patric:
In keinem anderen Land haben wir so viele positive Erfahrungen mit der einheimischen Bevölkerung gemacht. Die Leute waren unglaublich freundlich und stets hilfsbereit. Alleine schon wegen den Menschen in diesem Land lohnt sich eine Reise nach Kolumbien!
Eveline:
Da stimme ich Patric absolut zu. In Kolumbien haben wir die freundlichsten, hilfsbereitesten und zuvorkommendsten Menschen von ganz Südamerika kennen gelernt. Die Leute sind fröhlich, singen und tanzen gerne, lachen viel und strahlen eine Lebensfreude aus, die ansteckend ist.
Essen & Trinken
Patric:
In dieser Beziehung haben sich für mich keine WOW-Erlebnisse ergeben. Das Angebot ist dem in Ecuador sehr ähnlich und besteht im wesentlichen aus Suppe, Reis und Fleisch. An der Küste gibt es Fisch in diversen Variationen. Was mir kulinarisch in Kolumbien wirklich super gefallen hat sind der köstliche Kaffee und das riesige Angebot an exotischen Früchten.
Eveline:
Der Kaffee bei Juan Valdez und die Nutella-Waffeln im Crepes & Waffles sind einfach unschlagbar! 🙂 Ansonsten gibt es in den Städten so viele internationale Restaurants, dass man neben der kolumbianischen Küche auch italienische, thailändische, mexikanische und sogar indische Lokale findet. Unsere Ernährung war multikulti und sehr abwechslungsreich.
Verkehr
Patric:
Meine Erfahrungen mit dem Verkehr in Kolumbien sind nach Bolivien die schlechtesten in ganz Südamerika! Die schlechten und teilweise haarsträubenden Strassen wären für mich ja noch kein Problem gewesen, wären da nicht die kolumbianischen Busfahrer. Sie fahren wie bei einem Rennen, jeder will der erste sein. Wie es den Passagieren dabei geht ist nicht von Bedeutung und für alle die es schlecht vertragen gibt’s Plastiktüten. Auf den kurvigen Bergstrassen macht diese Art der Fortbewegung wirklich keinen Spass…
Eveline:
Wenns ums Fahren geht sind die Kolumbianer richtige Hitzköpfe. Ich persönlich finde die Taxifahrer am schlimmsten. Sie kennen “Vollgas” und “Vollbremsung”, etwas dazwischen gibt es nicht. Dazu wird gehupt was das Zeug hält, laut Musik gehört, im Takt der Musik geschaukelt und gesungen. Taxifahren ist hier ein echtes Erlebnis 😉
Hat mir super gefallen
Patric:
Das eigentliche Highlight für mich war die Bevölkerung in diesem Land. Die Offenheit und Freundlichkeit hat mich sehr beeindruckt. Die Vorurteile die viele Menschen in Europa gegenüber Kolumbien haben entsprechen in keiner Weise dem was dieses Land zu bieten hat. Ein Spruch den wir in Kolumbien oft gehört haben und welchem ich zu 100% zustimmen kann lautet: Colombia, the only risk is wanting to stay!
Eveline:
Kolumbien hat wahnsinnig viel zu bieten – unberührte Natur, wunderbare Menschen, hübsche kleine Dörfer, schöne und moderne Städte, unzählige Sehenswürdigkeiten und noch vieles mehr. Dieses Land muss man entdecken und erleben. Kolumbien hat mich sehr positiv überrascht und gehört zu den Ländern, die ich auch ein 2. mal besuchen würde.
Hat mir weniger gefallen
Patric:
Von der Karibikküste war ich etwas enttäuscht. Der Nationalpark Tayrona ist phantastisch, aber für mich der einzige Ort an der Küste welcher mich wirklich begeistert hat. An den meisten anderen Orten war es entweder überlaufen, unglaublich schmutzig oder oft auch beides zusammen. Wer schöne Strände und Erholung sucht ist an der kolumbianischen Karibikküste sicher falsch.
Eveline:
Das einzige was auch ich nicht so schön fand sind die Strände an der Karibikküste. In Cartagena gibt es zwar einen lang gezogenen, sehr sauberen Strand mit weichem Sand, aber auch der erinnert mehr an Mallorca als an einen Ort am karibischen Meer.
Unsere Unterkünfte in Argentinien
Bogota: Hostel Chapi Norte
Villa de Leyva: Hostel Casa Viena
Salento: Hostel Tralala
Medellin: Global Hostel
Taganga: La Casa de Felipe
Cartagena: Hotel San Pietro