Infos Ecuador
Hauptstadt: Quito
Amtssprache: Spanisch
Einwohnerzahl: 14.306.876
Fläche: 258.238 km²
Währung: US-Dollar
Landschaft
Eveline:
Hochgebirge, Vulkanlandschaften, Regenwald, Küstengebiet, die einzigartigen Galapagos Inseln – all das bietet Ecuador. Für mich ein unglaublich vielseitiges, farbiges und beeindruckendes Landschaftsbild.
Patric:
Kaum ein anderes Land auf unserer Erde bietet eine solche Vielfalt auf so engem Raum. Es gibt 6000 Meter hohe Vulkane, dabei der höchste aktive Vulkan der Welt, einen grossen Anteil Regenwald im Amazonasgebiet, langgezogene Küstenabschnitte und dazu noch die Galapagos Inseln. Ecuador bietet für jeden etwas!
Klima
Eveline:
So vielseitig wie die Landschaft ist auch das Klima. Im Hochland sehr wechselhaft, windig und eher kühl. Im Küstengebiet und auf Galapagos vorwiegend sonnig und warm, teilweise fast tropisch. Letzteres ist ganz klar mein bevorzugtes Klima.
Patric:
Feuchte und trockene Jahreszeiten bestimmen das Wetter in Ecuador. Es gibt grosse Temperaturunterschiede je nachdem ob man sich im Regenwald, im Hochland oder an der Küste aufhält. Mir hat das kühle Klima im Hochland am besten gefallen.
Leute
Eveline:
Im Norden von Ecuador habe ich die Leute als zurückhaltend und reserviert erlebt. Vorallem in Quito wurden wir von Einheimischen meist ignoriert und in Restaurants oder Geschäften eher kühl behandelt. In den Küstengebieten habe ich die Leute offener und heissblütiger wahrgenommen. Wieder ganz anders war es in Cuenca und Vilcabamba. In diesen Teilen des Landes empfand ich die Menschen als sehr fröhlich, freundlich und hilfsbereit.
Patric:
Wie das Klima, mochte ich auch die eher kühle und zurückhaltende Art der Menschen im Hochland besser. Die Leute in den Städten oder an der Küste sind etwas temperamentvoller. Ca. 70% der Menschen leben unterhalb des Existenzminimums und gerade im Hochland unter extremen klimatischen Bedingungen.
Essen & Trinken
Eveline:
In vielen Restaurants gibt es ein Almuerzo (Mittagsmenü), das meist aus einer Suppe als Vorspeise, Reis mit Fleisch und Salat als Hauptspeise und einem kleine Dessert besteht. Kosten: rund 1-2 US Dollar. Da wir am Anfang beide etwas Mühe mit der Verdauung hatten, haben wir uns auch ab und zu mal Spaghetti gekocht.
Patric:
Das Morgenessen (Desayuno) besteht hauptsächlich aus Brötchen, Eiern und diversen Fruchtsäften. Über das Mittagessen (Almuerzo), welches für die Ecuadorianer die wichtigste Mahlzeit ist, hat Eveline bereits etwas gesagt. Das Abendessen (Merienda) ist dem Almuerzo sehr ähnlich. Wer etwas anderes möchte hat aber auch jederzeit die Möglichkeit frei von der Karte zu wählen. Als Alternative gibt es in den meisten Hostels auch die Möglichkeit selbst zu kochen.
Verkehr
Eveline:
Ich habe mich manchmal gefragt, ob es hier Verkehrsregeln gibt? Falls ja, dann sicher andere als bei uns. Überholt wird hier überall und von allen Seiten, beim Tempo gilt das Motto “so schnell wie möglich” und hupen ist das A und O 🙂
Dafür sind die Strassen super! Selbst im Hochgebirge auf 4000 Metern sind alle Strassen asphaltiert und in gutem Zustand.
Patric:
Der Verkehr in den Städten ist sehr chaotisch, hektisch und laut. Von den längeren Busfahrten war ich positiv überrascht. Die Busse waren sehr bequem, fuhren pünktlich los und die Strassen waren in sehr gutem Zustand.
Hat mir super gefallen
Eveline:
Mein Highlihgt waren ganz klar die Galapagos Inseln – sie sind unbeschreiblich schön und wild, bieten eine wahnsinnige Artenvielfalt und die schönsten Sandstrände, die ich jemals gesehen habe.
Auch der Abstieg zur Quilotoa Lagune im Krater eines erloschenen Vulkans war ein schönes und eindrückliches Erlebnis.
Was mir an der Landschaft sehr gefallen hat, sind die grün bewachsenen Berge. Vom Fuss der Berge bis hoch auf rund 4000 Meter ist alles grün – sogar die Spitze.
Patric:
Wir haben so viel gesehen da fällt es nicht leicht ein Highlight hervor zu heben. Galapagos war sicher ein Höhepunkt aber auch der rauhe Nationalpark Cotopaxi und das friedliche Vilcabamba waren unglaublich schön.
Hat mir weniger gefallen
Eveline:
Ich empfand es als sehr gewöhnungsbedürftig, dass wir uns (ausser in Cuenca) nach dem Eindunkeln kaum draussen aufhalten konnten, da zu gefährlich.
Was mir auch nicht gefallen hat, sind die kalten Abende in Quito und Baños, die wir mit den Winterjacken in unseren Zimmern verbracht haben…
Patric:
Ich habe mich in den Städten nicht sehr wohl gefühlt. Einerseits wegen der teilweise sehr hohen Kriminalität, anderseits auch wegen der lärmigen Umgebung und der schlechten Luft. Ich bevorzuge eindeutig die Natur 🙂
Unterkünfte welche wir empfehlen können
Quito: Hostel Chicago
Cotopaxi Nationalpark: Secretgarden Cotopaxi
Baños: Hostel Chimenea
Guayaquil: Dreamkapture Hostel
Galapagos: M/J San Jose (handmade-travel.ch)
Cuenca: Hostel Casa del Barranco
Vilcabamba: Hosteria Izhcayluma