Nach unserem Aufenthalt in Santiago sind wir Richtung Küste weiter gereist, nach Valparaiso. Diese farbenfrohe Stadt geniesst aus mehreren Gründen einen hohen Bekanntheitsgrad: der Hafen von Valparaiso ist einer der wichtigsten des Landes, der historische Stadtkern wurde zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt und ausserdem leben und arbeiten hier zahlreiche bekannte Künstler.

In Valparaiso angekommen machten wir uns auf den Weg zu unserem Hostel. Von aussen betrachtet sah das Haus so alt und lotterig aus, dass wir erst gar nicht hinein gehen, sondern uns gleich etwas anderes suchen wollten. Doch zum Glück haben wir uns das Zimmer dann doch angesehen – und waren überwältigt! Ein riesiges Zimmer, liebevoll eingerichtet und mit einer atemberaubenden Aussicht über die Stadt, den Hafen und das Meer. Das war Liebe auf den zweiten Blick 😉

Das Hostel befindet sich im Viertel Concepcion, in welchem wir dann auch die meiste Zeit verbracht haben. Hier gibt es alles was das Herz begehrt: wunderbare Restaurants, flippige Cafés und Bars, Kunstgalerien, viele farbige Häuser, fast verkehrsfreie Strassen, tolle Aussicht und eine entspannte Atmosphäre.

Natürlich haben wir auch den Hafen besucht und eine Bootstour gemacht. Die Marineschiffe und die Frachter die hier anlegen sind einfach riesig! Wir haben uns in unserem Boot richtig klein gefühlt…
Ausserdem sind wir oft spazieren gegangen, mit den bekannten Aufzügen gefahren, haben uns ein paar andere Quartiere angesehen und das Stadtzentrum besucht. Doch nach dem hektischen Treiben unten im Zentrum waren wir froh, wenn wir wieder in unser ruhiges Altstadtviertel flüchten konnten.

Valparaiso, vorallem der historische Stadtkern, ist einfach bezaubernd, farbenfroh, einladend und voller Charme. 🙂